Fütterung

Die Geburt eines Sees

Wo im Spätsommer und Herbst die Wanderer über Wege und eine kleine Brücke spazieren, ein kleines Bächlein sich seinen Weg bahnt, da tummeln sich im Frühjahr die Taucher.

Jedes Jahr im Frühling mit dem Beginn der Schneeschmelze füllt sich eine kleine Lacke mit Wasser und wird zum See. Millionen Liter Schmelzwasser, das durch die Felsen des Hochschabmassives dringt, gefiltert wird und von unten durch das Erdreich wieder nach oben gedrückt wird, lässt den Grünen See entstehen. Bis zu 11m Wassertiefe werden nach schneereichen Wintern erreicht.

Beginnt die Schneeschmelze nicht zu früh, hat man das wohl einzigartige Vergnügen, über gelb blühende Wiesen zu tauchen. Gemeinsam mit den wie frei schwebend vorbeischwimmenden Forellen, ist dies ein tolles Erlebnis. Die Fische werden übrigens jedes Jahr für die Angler neu im See eingesetzt.


Stör
Attraktionen

Das Wasser des Sees überflutet Wege und Teile des Waldes. An den Ufern kann man teilweise unter den in das Wasser hängenden Ästen und zwischen Baumstämmen tauchen.

Auch die beliebten Bankerln werden in wasserreichen Jahren überschwemmt und sind ein willkommener origineller Rastplatz für Taucher. Interessant sind auch die Köcherfliegenlarven, die im eiskalten Wasser emsig über die Steine krabbeln.

Besonders beliebt ist auch das Brückerl, das versunken im See, ein beliebtes Fotomotiv für die UW-Fotografen und Videofilmer ist.

zum Vergleich: links der See im Mai und rechts Mitte August

Grüner See im Mai    Grüner See im August

bruecke

Tauchen

Der See ist mit ca. 6° eiskalt. Um hier einen langen gemütlichen Tauchgang zu machen, ist ein Trocki die richtige Wahl.

Bei der Einstiegstelle kann man sich entscheiden, ob man links den überfluteten Wanderweg entlang taucht oder nach rechts zu dem überschwemmten Teil eines Fichtenwaldes.

Variante 1: Taucht man nach links, kommt man anfangs über ein Schotterfeld und danach über grüne Wiesen. Nach ca. 15-20 Minuten erreicht man dann das beliebte Brückerl. Taucht man dann rechts davon am östlichen Ufer entlang wieder zurück, hat man nach kurzer Zeit das hoffentlich überflutete Bankerl für eine kleine Rast erreicht.

Variante 2: Taucht man nach rechts, kommt man in den tieferen Teil des Sees, in dem man auch ein wenig in den überschwemmten Wald tauchen kann. Auch hier findet man bei ausreichendem Wasserstand ein Bankerl im Wasser. Taucht man weiter kommt man in einen Seitenarm des Sees.

Anfahrt

Infrastruktur

Tauchbasis in dem Sinn gibt es keine, auch nicht in der näheren Umgebung. Allerdings kann man im Gasthof Seehof die Flasche füllen lassen.

Es ist dort auch die obligate Tauchgenehmigung zu bezahlen (2009 waren es Euro 8,-), Parkplatzgebühr inklusive. Das Gasthaus ist direkt beim oberen Parkplatz beim See. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Weg bis zur bequemen Einstiegstelle.

Die Sichtweite ist meist grandios, aber auch abhängig von der Anzahl der Taucher. Besonders an den Wochenenden ist hier einiges los und da leidet schon mal die Sichtweite darunter. Idealerweise kommt man unter der Woche zum Tauchen, ab 9 Uhr geht es los. Nachttauchen ist nicht erlaubt.

Gasthof Seehof
Oberort 46
8612 Tragöß
+43 (0) 3868 - 8207
seehof-wenninger@aon.at
www.seehof-gruenersee.com

Den aktuellen Wasserstand gibts unter:
www.tragoess-gruenersee.at

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